06.12.2022: Workshop „MICS – MUSIC IN THE COUNTRYSIDE“
Stadtpark 1
8010 Graz
Web: http://www.forumstadtpark.at/
Landhausgasse 7
8010 Graz
Ansprechperson: Sandra Kocuvan MSc
E-Mail: sandra.kocuvan@stmk.gv.at
Web: http://www.kultur.steiermark.at/
Die Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport des Landes Steiermark lädt zum Workshop „MICS - MUSIC IN THE COUNTRYSIDE" im Rahmen des Aktionsfeldes „Kultur International" ein.
Das Projekt „MICS" widmet sich den Themen „justice & resilience" im Musik-Ökosystem. MICS ist ein kollaborativer „work in progress" im Alpen-Adria-Raum und wurde im Rahmen des ersten „MusicAIRE" Calls 2022 gefördert und wird von der Alpen-Adria-Allianz unterstützt.
Das Klanghaus Untergreith, Mani doo und Zveza Mink Tomin sind drei Initiativen, die ihre kulturellen Aktivitäten im ländlichen Bereiche setzen. MICS verbindet diese drei Organisationen und wirft somit einen Blick auf die Signifikanz der Musik für eine grenzüberschreitende Kulturlandschaft.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Programm:
14.00 h |
Begrüßung durch Abteilungsleiter Patrick Schnabl Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport Moderation: Sandra Kocuvan |
14.15 h |
Führung durch die aktuelle Ausstellung |
14.45 h |
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16.00 h | Offenes Gespräch - Ideenaustausch und Identizierung von Prioritäten, Bedürfnisse in der Region, kulturelle und künstlerische Zielsetzungen |
17.00 h |
Abendprogramm - informeller Austausch, Ausklang mit Catering und Live Performance mit Mia Zabelka |
18.00 h | Ende |
Inhaltliche Gestaltung und Moderation
Zahra Mani
Zahra Mani ist Musikerin und Komponistin aus Pakistan und London. Sie lebt und arbeitet seit 2001 in Österreich.
Ihr musikalisches Schaffen umfasst Kompositionen für Soloinstrumente, Stimmen und Ensembles, Radiokunst und Klanginstallationen sowie elektroakustische und intermediale Performances. Manis Zugang zum Hörbaren prägt ihre Klangsprache, der ein fortwährender, subtiler Puls zugrunde liegt, und die Melodie, Rhythmus, Zeitstrukturen und Akustik stets hinterfragt.
Außerhalb der Musik und Klangkunst arbeitet sie auch als Kuratorin mit Vereinen wie dem Klanghaus Untergreith in der Steiermark oder Mani doo in Kroatien, die grenzüberschreitende Projekte im Alpen-Adria Raum und in Europa entwickeln, wie die aktuelle Initiative „RESCUE - Regeneration of Disused industrial spaces through Culture in Europe", die von der EACEA als Smaller Scale Cooperation Project kofinanziert wird. RESCUE ist ein Netzwerk, das von Italien über Slowenien und Österreich bis nach Deutschland reicht.
Zahra Mani ist Mitglied vom E-Musik Kreis der Austrian Composers‘ Association und deren E-Musik Vertreterin bei der ECSA (European Composers‘ & Songwriters‘ Association). 2017 wurde sie mit dem Outstanding Artist Award für Musik vom damaligen BMUKK (heute BMKOES) ausgezeichnet.
Zahra Manis Leben und Arbeit sind von einer grundsätzlichen Offenheit geprägt, die in ihrer Musik und in ihrer Kulturarbeit evident ist. Sie überschreitet Grenzen und schafft interdisziplinäre Vernetzungen, um Kunst und Kultur in einer kommunikativen Gesellschaft zu verankern und zu verfestigen.
www.zahramani.com
Mia Zabelka
geboren in Wien; lebt in der Südsteiermark und in Wien.
Experimentelle Elektronik, Sound Art; Violine, E-Violine, Stimme, Elektronik.
Mia Zabelka erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und begann neben ihrem klassischen Studium, bei Alexander Arenkov am Konservatorium Wien in Jazz- und Rockbands zu spielen. Anschließend studierte sie Kontrapunktik und Harmonielehre bei Kurt Schwertsik sowie elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann und Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien.
Seit ihrer ersten Veröffentlichung Somateme auf der Berliner Edition RZ 1987 setzt die österreichische Violinistin und Komponistin Live-Elektronik und andere innovative Spieltechniken in ihrer musikalischen Sprache ein, um Klang und Geräusch als physikalische Phänomene zu entdecken, die auf den Möglichkeiten der De- und Rekonstruktion des Violinklangs basieren.
2007 gründete sie Klanghaus, ein Zentrum für Klangkunst und interdisziplinäre Kunst in der Südsteiermark, das viermal jährlich das Festival Klangzeit ausrichtet. Seit 2009 ist sie künstlerische Leiterin von phonofemme Vienna, einem internationalen Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen. 2015 wurde sie Präsidentin der Society for Sound Art, Free Improvisation and Experimental Music Austria (SFIEMA). Seit 2019 ist Mia Zabelka Vize-Präsidentin des Österreichischen Komponistenbund (ÖKB).
Sie kollaboriert mit internationalen Künstler*innen aus diversen musikalischen Richtungen, darunter Pauline Oliveros, John Zorn, David Moss, Phill Niblock, Elliott Sharp, Dälek, Audrey Chen, Maria Chavez, Robin Rimbaud aka Scanner, Lydia Lunch und Electric Indigo, und trat weltweit bei Festivals wie Donaufestival, Wien Modern, Ring Ring Festival Belgrad, Long Arms Festival Moskau, Mopomoso London, Issue Project Room New York, CTM Berlin, Jazzfestival Kopenhagen, Rewire Festival Den Haag, strefa monotype Warschau, Audiovisiva Festival Mailand, Bow Out Festival Oslo, FIMAV Victoriaville, Salzburger Festspiele, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt und Elevate Festival Graz auf.
Neben ihren Soloprojekten spielt sie u. a. im Duo mit Glen Hall, Nicola Hein, Yoko Miura, Viv Corringham, Katherine Liberovskaya und Zahra Mani, im Trio mit Benjamin Finger und James Plotkin bzw. John Hegre sowie in den Trios Medusa's Bed (Lydia Lunch, Zahra Mani), Trio Blurb (John Russell, Maggie Nicols) und PHON (Andreas Willers, Meinrad Kneer) und im Quartett mit George Headow, Marta Warelis und Raoul van der Weide. 2017 erschien ihr Album Cellular Resonance, 2020 MYASMO.
Mia Zabelka erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt 2018 den Akademia Music Award für ihre im Auftrag des Musikprotokolls und des Österreichischen Kulturforums New York entstandene Komposition Für Pauline Oliveros.
https://www.miazabelka.com/
KARIN SCHORM
KARIN SCHORM ist seit den 1980er Jahren in der internationalen Kunstwelt tätig. Als Galeristin, Kuratorin und kreative Leiterin hat sie wesentlich zur Entwicklung von Kunst im öffentlichen Raum und zur Rezeption zeitgenössischer Kunst in Österreich und international beigetragen. Zu ihren kuratorischen Arbeiten zählen "On Board" für die Biennale Venedig, "Mondecho" für die Salzburger Festspiele, "Engelspfad" in Wien, "Sound Moves in Full Colours" für Graz Europäische Kulturhauptstadt 2003 und verschiedene Kooperationen, darunter 2010-12 das von der EU kofinanzierte Projekt „Phonart - The Lost Languages of Europe" mit Mani d.o.o., Enterprise Z, mamapapa (CZ) und RingRing (RS), 2016-18 Echoes from invisible Landscapes mit Mani d.o.o. (HR), Enterprise Z, Universität Klagenfurt-Celovec, Wieser Verlag (AT) & Zveza Mink Tolmin (SI), 2019-21 „RESCUE - regeneration of disused industrial sites through creativity in Europe", 2021-22 „Slow Light - Seeking Darkness" und 2022 „MICS - - Music in the Countryside" im Rahmen der EU-Initiative MusicAire.
www.schormani.com
Sandra Kocuvan ist Leiterin der EU-Beratungsstelle des Landes Steiermark und betreut den Thematischen Koordinationspunkt für Kunst und Kultur in der Alpen-Adria-Allianz. Sandra Kocuvan greift auf eine langjährige Erfahrung im kulturellen Feld zurück. Privat war Kultur immer schon ihre Leidenschaft. Und schließlich hat sie ihr beruflicher Weg über Stationen im Gesundheits- und Sozialbereich wieder zurück zur Kultur geführt. Ihr Knowhow setzt sie in beratender und vernetzender Tätigkeit zwischen dem Publikum, Kulturinitiativen, Künstlerinnen und Künstlern ein.
Wir erlauben uns darauf hinzuweisen, dass Sie mit der Teilnahme an der Veranstaltung für Foto-, Ton- und Filmaufnahmen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, Ihre Zustimmung erteilen.
Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit werden Aufnahmen auf unseren Websites, in sozialen Medien und in Printmedien veröffentlicht.