Steiermark startet Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“:
Mehrsprachige Grenztafeln als künstlerisches Zeichen der Freundschaft
Nach Jahren der „Zurückhaltung“ tritt Kunst jetzt wieder mit Unterstützung des Landeskulturressorts im öffentlichen Raum auf. Als erstes Projekt werden vielsprachige Grenztafeln als künstlerisches Zeichen der multinationalen Freundschaft an Staats- und Landesgrenzen aufgestellt, eine Idee von Michael Schuster, die er gemeinsam mit David Auner und Brigitte Kossek realisiert. Landeskulturreferent LH-Stv. Kurt Flecker und der Leiter des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum, Univ.-Doz. Werner Fenz, präsentierten am Mittwoch am Grenzübergang Spielfeld die erste von acht Tafeln.
LH-Stv. Kurt Flecker: „Das Landeskulturprojekt ´Kunst im öffentlichen Raum´ soll ernsthafte künstlerische Werke initiieren, die Behübschung wenig gelungener öffentlicher Räume ist mir zu wenig. Ich verlasse mich qualitativ auf die Empfehlungen des Kulturförderbeirats und die hohe Kompetenz von Herrn Univ.-Doz. Werner Fenz. Die bereits vorliegenden Konzepte sind viel versprechend, ich erwarte mir nach dem heutigen Startschuss, dass landesweit Menschen viel mehr mit Kunst in Kontakt kommen.“
´Kunst im öffentlichen Raum´ wurde vom Land heuer mit einer Million Euro ausgestattet, umsetzbar sind Werke aller Kunstrichtungen. Es sind bereits viele weitere Projekte in Arbeit, z. B. die künstlerische Gestaltung des Marienplatzes (Rondo) und des Andrä-Parks, ein Gartenlabyrinth im Schlossar-Park, ein Mahnmal beim ehemaligen Konzentrationslager im Römersteinbruch Aflenz bei Wagna und eine Kunstaktion in Vorau/Oststeiermark als Mahnung an den Krieg.
13. Dezember 2006