Ausschreibung: Kulturministerium fördert Digitale Transformation
Die Einreichfrist endet am Freitag, 12. September 2025.
Mit dem Förderprogramm "Digitale Transformation" fördert das BMWKMS aktuell Initiativen im Bereich Kulturerbe sowie in der digitalen Erfassung von Vor- und Nachlässen. Das Programm gliedert sich in zwei Felder: 700.000 Euro stehen für die Nachnutzung von öffentlich zur Verfügung gestellten Daten zum österreichischen Kulturerbe zur Verfügung, für Vor- und Nachlässe sind bis zu 200.000 Euro vorgesehen. Einreichungen sind bis 12. September 2025 möglich.
Ausgeschlossen sind Dienststellen des Bundes, Universitäten, Bundesmuseen und Bundestheater
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich einerseits an Vereine, Institutionen oder sonstige juristische Personen mit Sitz in Österreich, andererseits können auch Einzelpersonen mit österreichischer Staatsbürgerschaft beziehungsweise ständigem Wohnsitz in Österreich einreichen.
Nachnutzung von Daten zum österreichischen Kulturerbe
Das Förderprogramm schließt an die Initiative "Kulturerbe digital" an, in der es darum ging, das kulturelle Erbe im Bereich des GLAM-Sektors (Galleries, Libraries, Archives, Museums) mithilfe digitaler Technologie noch besser nutzbar zu machen. Um diese der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Daten auch für eine niederschwellige Nachnutzung zu öffnen, bedarf es eines zweiten Schritts: Die Daten sollen der Nutzerin beziehungsweise dem Nutzer in angemessener Form angeboten werden. Als Beispiel nennt das Bundesministerium die Einrichtung von nutzerfreundlichen Schnittstellen oder die Implementierung von Ähnlichkeitssuchen über Applikationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Digitale Erfassung von Vor- und Nachlässen
Dieses Programm fördert die digitale Erfassung von Vor- und Nachlässen österreichischer Künstlerinnen und Künstler, die physisch bei Einzelpersonen oder für deren Verwaltung eigens gegründeten Vereinen lagern. Das Ziel ist es, deren Verfügbarkeit für die Öffentlichkeit und die wissenschaftliche Forschung zu erhöhen.