Kulturstrategie 2030: Fête de la Musique 2025: Musik und Blumen vereint

Die Fête de la Musique, auch Weltmusiktag genannt, feiert jedes Jahr am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, die universelle Sprache der Musik. Ursprünglich 1982 in Frankreich ins Leben gerufen, hat sich diese Veranstaltung zu einem globalen Phänomen entwickelt, das in über 540 Städten weltweit gefeiert wird, darunter mehr als 300 Städte in Europa und über 140 in Deutschland.
Die Fête de la Musique wird am 21. Juni 2026 erneut in der Steiermark stattfinden.
Fête de la Musique 2025 – Musik und Kultur erblühten
Auch im Jahr 2025 verwandelte sich die Steiermark rund um den 21. Juni in eine vielfältige Klanglandschaft: Die Fête de la Musique stand erneut ganz im Zeichen kultureller Offenheit, regionaler Vielfalt und breiter Beteiligung. Nach erfolgreichen Kooperationen im Vorjahr mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner wurde 2025 Flora - Der Steirische Blumenschmuckbewerb Partner der Initiative.
Schulklassen, Musikvereine oder Einzelkünstlerinnen und -künstler, Amateure sowie Profis gestalteten gemeinsam ein vielstimmiges Fest in Parks, Schulhöfen, Wirtshausgärten oder in den Bergen. Eine interaktive Karte gab Orientierung und dokumentierte alle Spielorte und sorgte so für Sichtbarkeit der Vernetzung.
Die Website fetedelamusique.at wurde vollständig neu gestaltet und strukturell überarbeitet. Design und Inhalte orientierten sich am diesjährigen Motto:
"Wenn sich Musik mit Blumen vereint, werden deine Ohren Augen machen."
Das Fête de la Musique Netzwerk:
Das Bildungs-Netzwerk reichte 2025 von Musiklehrerinnen und -lehrern, Schulchören und Musikschulen bis hin zum Steirischen Landeskonservatorium und internationalen Partnereinrichtungen. Zahlreiche Schulen aller Stufen, Berufsschulen, Land- und Forstwirtschaftliche Fachschulen sowie Kindergärten wirkten mit und wurden dabei von der Bildungsdirektion Steiermark, den Erasmus-Programmen, dem Servicereferat EU/Internationalisierung sowie durch kirchliche Privatschulen unterstützt.
Zentrales Anliegen war die aktive Einbindung junger Menschen und ihrer Lehrkräfte. Dies wurde durch Chorauftritte, Musik-AGs, Schulbands und Instrumentalensembles sowie fächerübergreifende Projekte erreicht. Viele Schulen nutzten die Gelegenheit für Probenphasen, Musikprojekte oder die Einbindung europäischer Themen - etwa durch Beiträge in Fremdsprachen oder Kooperationen mit internationalen Schulpartnern.
Im Kulturpartner-Netzwerk engagierten sich unter anderem Blasmusikverbände, die Oper Graz, die Bühnen Graz, das Universalmuseum Joanneum, der Domchor, die Museen im MUSIS-Verbund, die IG Kultur, die Styriarte, der Steirische Sängerbund, Pfarren, Bildungshäuser, Vereine sowie die Kultur- und Tourismusreferate. Außerdem schlossen sich einige Fokusgruppen im Rahmen der Kulturstrategie Steiermark der Fête de la Musique an.
Einige Highlights aus der ganzen Steiermark:
- Trachtenmusikkapelle Judendorf-Straßengel spielte auf 1.725 Metern Seehöhe beim Admonter Haus.
- Die Musikschule Weiz lud zu abendlichen Konzerten im Europasaal und im Kunsthaus Weiz.
- Das Youth Orchestra Alpe Adria konzertierte unter der Leitung von Oksana Lyniv im Congress Graz.
- In Bruck an der Mur fanden an vier Abenden hintereinander Konzerte der Musikschule Bruck statt: Am Programm standen Auszüge aus Opern und Operetten.
- Irina Karamarković & Inge Brenner gestalteten ein musikalisch-interkulturelles Programm im Buddhistischen Zentrum Bad Gams.
- Stimmungsvolle Auftritte in Orten wie Pusterwald, Gratwein-Strassengel oder Neumarkt trugen zur Fête bei.
Die Fête de la Musique in der Steiermark geht über ihre Grenzen hinaus
Das Netzwerk wuchs über die Grenzen der Steiermark hinauswuchs. So erreichten die Fête erstmals nicht nur Beiträge und Anfragen aus den Nachbarbundesländern, sondern auch aus Italien, Slowenien und sogar Schweden: Ein starkes Zeichen dafür, wie Musik Menschen über Regionen, Sprachen und Grenzen hinweg verbindet.
Fazit
Die Fête de la Musique 2025 ist mehr als ein Musikfest. Sie ist ein sichtbares Zeichen für gelebte kulturelle Vielfalt, Kreativität und Zusammenhalt. Aufbauend auf den Erfahrungen der letzten Jahre wurde das Projekt strukturell und inhaltlich weiterentwickelt, das Netzwerk gepflegt und ausgebaut, die Kooperation mit FLORA als stimmige Erweiterung etabliert und die digitale Kommunikation weiter professionalisiert - etwa über Instagram, eine überarbeitete Homepage und neue Serviceangebote für Veranstalterinnen und Veranstalter. Wir freuen uns aufs nächste Jahr! 🌸🎶