Filmschaffende belebten das Kunsthaus
CINESTYRIA-Filmkunst
LH-Stv. Kurt Flecker konnte am Mittwochabend zahlreiche Filmschaffende im Grazer Kunsthaus begrüßen: „Es freut mich, dass die steirische Filmszene so rege ist und dass wir sie unterstützen dürfen. Die CINESTYRIA-Filmkunst hat als Förderstelle der Kultur Steiermark in den letzen beiden Jahren 50 Filme gefördert, die den künstlerischen Anspruch in den Mittelpunkt stellen."
Unter den 200 Gästen befanden sich unter anderen Diagonale-Chefin Barbara Pichler und Diagonale-Geschäftsführer Oliver Testor, Regisseur Heinz Trenczak, Nikos Gregoriadis und Barbara Brunner vom KIZ im Augarten, Heimo Sver von MacGuffin, Wanderkino-Spezialist Oliver Binder-Krieglstein, Leykam-Vorstand Hans Marcher, Joanneum-Geschäftsführer Wolfgang Muchitsch, Kulturabteilungsleiterin Gabriele Russ, KSG-Chefin Angelika Vauti-Scheucher, Erwin Hauser, Geschäftsführer der List-Halle, Bundesrat Andreas Schnider, Künstlerin Claudia Nebel, Jungfilmemacherin Britta Lang, Beate Bachträgl vom Rechbauerkino, Regisseurin Barbara Caspar sowie der Musiker Andy Fabianek und viele andere.
Zudem wurden im Rahmen des Filmschaffendenempfangs die beiden steirischen Film-Stipendien in der Höhe von je 6000 Euro an Uli Gladik und Ed Moschitz vergeben. In Uli Gladiks eingereichtem Projekt „Die globale Stadt" geht es um städtebauliche Veränderungsprozesse. Ed Moschitz, ORF-Redakteur von „Am Schauplatz, setzt sich in seiner Dokumentation „Vergessene Kinder" mit den Schattenseiten der europäischen Wirtschaftspolitik auseinander: „Durch die ungleiche Entwicklung zwischen Zentrum und Peripherie müssen vor allem Menschen aus den ehemaligen realsozialen Ländern im Westen arbeiten. Sie verlassen ihre Kinder oft wochenlang, somit muss sich die Mutterliebe als stärkste zwischenmenschliche Bindung vordergründig den materiellen Überlebens-Notwendigkeiten unterordnen."
„Auch im nächsten Jahr wird die CINESTYRIA Filmkunst FilmemacherInnen aller Genres mit insgesamt einer Million Euro unterstützen", bekräftigt Kulturreferent Kurt Flecker das Interesse der Kultur Steiermark an vielen steirischen Filmproduktionen.